home home home allgemein haltung freigehege publikationen ernährung vermehrung
Die Lebensweise der Schildkröten ist exzellent an die klimatischen Bedingungen in ihren natürlichen Verbreitungsgebieten angepasst.  So sind milde, regenreiche Winter und heiße, trockene Sommer Charakteristisch für das Mittelmeerklima. Bezeichnend für mediterranes Wetter sind auch starke Variabilitäten in Niederschlag und Temperatur. Dies zeigt sich beispielsweise in Hitzeperioden von deutlich über 40 °C und langen Dürren.  Als wechselwarme Tiere werden die Aktivitäten der Landschildkröten von dem Vorhandensein von Wärme und Licht gesteuert. Das heißt, dass die Reptilien und ihre Aktivitäten von der sie umgebenden Temperatur abhängig sind. Dabei liegt die Temperatur, die die Tiere anstreben müssen bei etwa 29-30 °C. Diese Thermoregulation ist wichtig für die Schildkröten, da auch ein geregelter Stoffwechsel davon abhängig ist. Mit einer Mindesttemperatur von 12-15 °C können die Tiere erste Aktivitäten durchführen.     Erst bei einer konstanten Umgebungstemperatur von 16-20 °C und mehr beenden die Tiere etwa Ende Februar bis Mitte März ihre Winterstarre und kommen dauerhaft aus ihren Winterquartieren. Aufgrund der weit auseinander liegenden Verbreitungsgebiete können diese Zeiträume stark variieren. Dazu lohnt sich auch ein Blick auf die Wetterangaben auf der Seite "allgemein/klima-wetter."  Heute am 10. Februar 2011 z.B. haben wir in an den beiden Standorten in Griechenland tagsüber  schon 11 und 17 °C, während es in Bulgarien tagsüber gerade mal 2 °C warm gewesen war.  Selbst bei uns hier war es also mit 8 °C schon wärmer gewesen.   Allgemein nutzen die Tiere gerne schon erste Sonnenstrahlen, um sich dann aber wieder rechtzeitig bei Temperatureinbrüchen und Wetterverschlechterungen in ihre Verstecke zurückziehen zu können.  Da zu Beginn der Schildkrötensaison die Sonnenstunden nur begrenzt vorhanden sind, nutzen die Tiere die Zeit fast ausschließlich damit, sich aufzuwärmen und um erste Nahrung zu sich zu nehmen.   In den Monaten Mai und Juni sind die Schildkröten in der Regel am aktivsten. Das ist auch kein Wunder: Die Sonnenstunden haben inzwischen stark zugenommen, die Habitate zeigen sich in einer herrlich blühenden Pflanzenpracht. Somit ist reichlich Nahrung vorhanden und die Männchen gehen zur Paarung auf Partnersuche. Die Weibchen legen ihre ersten Eier im Mai bis etwa Mitte/Ende Juni ab.   Dann beginnen die heißen Sommermonate Juli und August. Die Pflanzen verdorren zunehmend, die Wasserknappheit nimmt stellenweise erheblich zu und die Hitze treibt die Tiere stundenweise in kühlere Verstecke. Die Betriebsamkeiten der Tiere sind aufgrund der extremen Bedingungen zumeist auf den Vormittag beschränkt. Erst am späteren Nachmittag kommen die meisten Tiere wieder aus ihren Tagesverstecken heraus um noch einmal auf Nahrungssuche zu gehen.   Ab September sind regional wieder verstärkt Niederschläge festzustellen. Das Nahrungsangebot der Tiere verändert  sich wieder, so dass die Tiere nicht mehr nur auf das aus verdorrten Wildkräutern bestehende heuartige Futter angewiesen sind.  Aufgrund der in der Folge immer mehr abnehmenden Sonnenstunden und Umgebungstemperatur nimmt nun auch die Aktivität der Tiere zunehmend ab. Gerne nutzen die Tiere die Morgensonne zum Wärmetanken, während sie am Nachmittag kaum noch einmal aus ihren Verstecken kommen.   Abhängig von der Region suchen die Tiere bereits ab Ende September (Rumänien) bis November (Südfrankreich/Toskana) ihre frostsicheren  Winterquartiere auf. So kann die nun folgende Zeit der Winterstarre mitunter bis Ende März andauern. Die heutigen Temperaturen im Nord-Westen von Griechenland lassen jedoch vermuten, dass für einige Tiere, die Zeit der Winterstarre schon bald wieder ein Ende nehmen wird. Allgemein Lebensweise
Jahresrhythmus der Tiere:
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überwinterung
www.griechische-landschildkröten.com
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Die Lebensweise der Schildkröten ist exzellent an die klimatischen Bedingungen in ihren natürlichen Verbreitungsgebieten angepasst.  So sind milde, regenreiche Winter und heiße, trockene Sommer Charakteristisch für das Mittelmeerklima. Bezeichnend für mediterranes Wetter sind auch starke Variabilitäten in Niederschlag und Temperatur. Dies zeigt sich beispielsweise in Hitzeperioden von deutlich über 40 °C und langen Dürren.  Als wechselwarme Tiere werden die Aktivitäten der Landschildkröten von dem Vorhandensein von Wärme und Licht gesteuert. Das heißt, dass die Reptilien und ihre Aktivitäten von der sie umgebenden Temperatur abhängig sind. Dabei liegt die Temperatur, die die Tiere anstreben müssen bei etwa 29-30 °C. Diese Thermoregulation ist wichtig für die Schildkröten, da auch ein geregelter Stoffwechsel davon abhängig ist. Mit einer Mindesttemperatur von 12-15 °C können die Tiere erste Aktivitäten durchführen.     Erst bei einer konstanten Umgebungstemperatur von 16-20 °C und mehr beenden die Tiere etwa Ende Februar bis Mitte März ihre Winterstarre und kommen dauerhaft aus ihren Winterquartieren. Aufgrund der weit auseinander liegenden Verbreitungsgebiete können diese Zeiträume stark variieren. Dazu lohnt sich auch ein Blick auf die Wetterangaben auf der Seite "allgemein/klima-wetter."  Heute am 10. Februar 2011 z.B. haben wir in an den beiden Standorten in Griechenland tagsüber  schon 11 und 17 °C, während es in Bulgarien tagsüber gerade mal 2 °C warm gewesen war.  Selbst bei uns hier war es also mit 8 °C schon wärmer gewesen.   Allgemein nutzen die Tiere gerne schon erste Sonnenstrahlen, um sich dann aber wieder rechtzeitig bei Temperatureinbrüchen und Wetterverschlechterungen in ihre Verstecke zurückziehen zu können.  Da zu Beginn der Schildkrötensaison die Sonnenstunden nur begrenzt vorhanden sind, nutzen die Tiere die Zeit fast ausschließlich damit, sich aufzuwärmen und um erste Nahrung zu sich zu nehmen.   In den Monaten Mai und Juni sind die Schildkröten in der Regel am aktivsten. Das ist auch kein Wunder: Die Sonnenstunden haben inzwischen stark zugenommen, die Habitate zeigen sich in einer herrlich blühenden Pflanzenpracht. Somit ist reichlich Nahrung vorhanden und die Männchen gehen zur Paarung auf Partnersuche. Die Weibchen legen ihre ersten Eier im Mai bis etwa Mitte/Ende Juni ab.   Dann beginnen die heißen Sommermonate Juli und August. Die Pflanzen verdorren zunehmend, die Wasserknappheit nimmt stellenweise erheblich zu und die Hitze treibt die Tiere stundenweise in kühlere Verstecke. Die Betriebsamkeiten der Tiere sind aufgrund der extremen Bedingungen zumeist auf den Vormittag beschränkt. Erst am späteren Nachmittag kommen die meisten Tiere wieder aus ihren Tagesverstecken heraus um noch einmal auf Nahrungssuche zu gehen.   Ab September sind regional wieder verstärkt Niederschläge festzustellen. Das Nahrungsangebot der Tiere verändert  sich wieder, so dass die Tiere nicht mehr nur auf das aus verdorrten Wildkräutern bestehende heuartige Futter angewiesen sind.  Aufgrund der in der Folge immer mehr abnehmenden Sonnenstunden und Umgebungstemperatur nimmt nun auch die Aktivität der Tiere zunehmend ab. Gerne nutzen die Tiere die Morgensonne zum Wärmetanken, während sie am Nachmittag kaum noch einmal aus ihren Verstecken kommen.   Abhängig von der Region suchen die Tiere bereits ab Ende September (Rumänien) bis November (Südfrankreich/Toskana) ihre frostsicheren  Winterquartiere auf. So kann die nun folgende Zeit der Winterstarre mitunter bis Ende März andauern. Die heutigen Temperaturen im Nord-Westen von Griechenland lassen jedoch vermuten, dass für einige Tiere, die Zeit der Winterstarre schon bald wieder ein Ende nehmen wird. Allgemein Lebensweise
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