Genauso
wie
die
Anschaffung
der
Tiere
bedeutet
auch
die
Entscheidung
der
Wahl
des
Standortes
des
Geheges
meist
eine
Verplanung
dieses
Platzes
für
mehrere
Jahre.
Letztlich
sollte
dieses
Festlegung
des
Standortes
und
der
Größe
gut
überlegt
sein.
Gerade
der
Grundaufbau
einer
Anlage
(Aufbau
der
Schutzhütte,
Gehegeumrandung)
bedeutet
zumeist
den
Einsatz
von viel Zeit-, Nerven- und nicht zuletzt auch Schweiß.
Was
ich
insgesamt
für
sehr
hilfreich
und
wichtig
erachte,
habe
ich
im folgenden einemal aufgelistet:
1
.
Gönnen
Sie
Ihren
Pfleglingen
möglichst
viele
Sonnenstunden:
Für
das
Wohlbefinden
der
wechselwarmen
Tiere
ist
es
wichtig,
dass
sie
möglichst
lange
mit
den
Sonnenstrahlen
auftanken
können.
Im
Vergleich
zu
den
natürlichen
Herkunftsgebieten
scheint
bei
uns
in
Süddeutschland
die
Sonne
weitaus
weniger.
Sehen
Sie
hierzu
auch
die
Wetter/Klima
Seite,
wo
Sie
die
Verhältnisse
in
drei
Habitaten mit dem Wetter des Südwestens vergleichen können.
2
.
Gerade
die
Morgensonne
ist
wichtig,
damit
die
Tiere
auf
Betriebstemperatur
kommen
können.
Treffen
die
ersten
Sonnenstrahlen
des
Tages
auf
das
Gehege,
können
Sie
damit
rechnen,
dass
auch
bald
ihre
Tiere aus ihren Nachtverstecken herauskommen, um sich in mit den ersten Strahlen aufzuwärmen.
3
.
Zudem
sollte
das
Gehege
windgeschützt
sein.
Die
Tiere
sind
empfindlich
gegen
zuviel
Wind
und
können sich ansonsten schnell erkälten.
4
.
Für
die
von
Ihnen
gepflegten
Tiere
sollte
das
Gehege
über
eine
entsprechende
Größe
verfügen.
Laufen
die
Tiere
immer
wieder
an
der
Gehegebegrenzung
entlang,
ist
dies
zumeist
ein
Zeichen
dafür,
dass
das
Gehege
zu
klein
gewählt
worden
ist.
Die
Tiere
werden
immer
wieder
versuchen,
aus
der
Anlage
auszubrechen.
Zudem
haben
Sie
in
einem
großeren
Gehege
viel
mehr
die
Möglichkeit,
dieses
zu
strukturieren.
Dann
müssen
das
Einbringen
von
vielen
Pflanzen
und
Sträuchern,
Steinaufbauten
und
Hügellandschaften keine Träumereien mehr bleiben.
5
.
Kompromisse:
Letztendlich
kann
nur
in
den
seltensten
Fällen
über
eine
freie
Platz-
und
Größenwahl
entschieden
werden.
Es
gilt,
auch
mit
den
anderen
Mitbewohnern
(Partner, Kinder, andere Tiere) eine sinnvolle Einigung zu finden.
6
.
Nutzungsmöglichkeit
von
Wasser
und
Strom
in
erreichbarer
Nähe:
Da
Sie
ständig
über
Wasser
verfügen
müssen
(sowohl
Trink-
als
auch
Brunnen-
oder
Regenwaser
z.B.
zur
Befeuchtigung)
sollten
Sie
überlegen,
wie
dieses
zu
organisieren
ist.
Für
das
Betreiben
der
Technik
in
der
Schutzhütte
oder
im Gewächshaus benötigen Sie zumindest in der Übergangszeit ständig Strom.
7
.
Schutz
vor
Diebstahl:
Leider
kommt
es
immer
wieder
vor,
dass
Tiere
aus
den
Anlagen
gestohlen
werden.
Ich
denke,
dass
auch
mir
schon
einmal
ein
Tier
entwendet
worden
ist.
Es
ist
deshalb
von
Vorteil,
dass
Gehege
in
einem
Bereich
aufzubauen,
bei
dem
es
nicht
direkt
eingesehen
wird.
Auch
sollten
Sie
es
vermeiden,
überall
dafür
Werbung
zu
machen,
dass
sie
bei
sich
zuhause
Schildkröten
halten.
Bei
aller
negativer
Entwicklung,
was
den
Fortbestand
und
die
Arterhaltung
unserer
Tiere
betrifft,
habe
ich
hier
zumindest
die
Hoffnung,
dass
die
Tiere
aufgrund
ihres
deutlich
gefallenen
Marktpreises
für Diebe und anderes Gesindel an Attraktivität verloren haben.